Rechtsprechung
OLG Hamm, 10.03.1999 - 6 UF 190/98 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Anspruch auf vorzeitigen Ausgleich des Zugewinns aufgrund Nichterfüllung der sich aus einem ehelichen Verhältnis ergebenden wirtschaftlichen Verpflichtungen über längere Zeit; Anspruch gegen einen in Trennung lebenden Ehepartner auf detailierte Information über den ...
- rewis.io
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG Detmold, 13.08.1998 - 15 F 127/98
- OLG Hamm, 10.03.1999 - 6 UF 190/98
Papierfundstellen
- MDR 1999, 1329
- FamRZ 2000, 228
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 14.11.1984 - VIII ZR 228/83
Entscheidung des Berufungsgerichts bei Abweisung einer Stufenklage
Auszug aus OLG Hamm, 10.03.1999 - 6 UF 190/98
Durch eine Abweisung der Stufenklage insgesamt werden sämtliche mit dieser verfolgten Ansprüche aberkannt (vgl. BGH Urteil vom 13. Dezember 1989 in NJW-RR 1990, Seite 390 sowie BGH NJW 1985, Seite 862). - BGH, 25.06.1976 - IV ZR 125/75
Voraussetzungen der eidesstattlichen Bekräftigung eines vorgelegten …
Auszug aus OLG Hamm, 10.03.1999 - 6 UF 190/98
Zwar weist die Klägerin zu Recht darauf hin, daß sich aus § 1353 Abs. 1 BGB die Verpflichtung des Ehegatten ergibt, den anderen wenigstens in groben Zügen über den Bestand seines Vermögens zu informieren (vgl. BGH FamRZ 1976, Seite 516, 517). - BGH, 13.12.1989 - IVb ZR 22/89
Vollstreckung aus einem Prozessvergleich - Erhebung einer Stufenklage gerichtet …
Auszug aus OLG Hamm, 10.03.1999 - 6 UF 190/98
Durch eine Abweisung der Stufenklage insgesamt werden sämtliche mit dieser verfolgten Ansprüche aberkannt (vgl. BGH Urteil vom 13. Dezember 1989 in NJW-RR 1990, Seite 390 sowie BGH NJW 1985, Seite 862).
- OLG Frankfurt, 09.10.2013 - 2 UF 100/13
Keine vorzeitige Aufhebung der Zugewinngemeinschaft wegen Nichterfüllung der …
Eine detaillierte Auskunft oder gar ein Vermögensverzeichnis ist nicht geschuldet (… OLG Brandenburg, FamRZ 2008, 1441ff., juris Rn. 11; OLG Hamm, FamRZ 2000, 228ff., juris Rn. 31). - OLG Frankfurt, 01.07.2009 - 2 UF 16/09
Vorzeitiger Zugewinnausgleich: Voraussetzungen und Umfang der …
Eine detaillierte Auskunft oder gar ein Vermögensverzeichnis ist nicht geschuldet (…OLG Brandenburg, FamRZ 2008, 1441ff., juris Rn. 11; OLG Hamm, FamRZ 2000, 228ff., juris Rn. 31). - OLG Köln, 01.07.2008 - 4 UF 8/08
Klage auf Durchführung des vorzeitigen Zugewinns
Eine detaillierte Auskunft gemäß § 260 BGB kann nicht verlangt werden ( vgl. OLG Hamm FamRZ 2000, 228 - 230 ). - OLG Brandenburg, 07.11.2007 - 9 UF 149/07
Vorzeitiger Gewinnausgleich: Voraussetzungen des Anspruchs auf …
Zwar genügt es im Grundsatz nicht, wenn der Schuldner lediglich erklärt, er werde sein Vermögen abräumen und der Bedürftige bekomme nichts (vgl. OLG Hamm, FamRZ 2000, 228).
Rechtsprechung
OLG Düsseldorf, 22.04.1999 - 6 UF 244/98 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- rechtsportal.de
BGB § 1671 n.F.
Voraussetzungen für die Aufhebung des gemeinsamen Sorgerechts - juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- jugendhilfe-netz.de (Leitsatz)
Gemeinsame elterliche Sorge
Papierfundstellen
- NJW 1999, 2682
- MDR 1999, 1329
- FamRZ 1999, 1157
Wird zitiert von ... (10)
- KG, 06.08.2009 - 13 UF 106/08
Elterliche Sorge: Voraussetzungen einer Übertragung des …
Die elterliche Sorge kann nur dann von beiden Eltern ausgeübt werden, wenn bei ihnen die Fähigkeit und Bereitschaft besteht, in Erziehungsfragen miteinander zu kommunizieren und zu kooperieren ( BGH aao; KG FamRZ 2000, 502,504; FamRZ 1999, 616; OLG Dresden FamRZ 2000, 109; OLG Düsseldorf FamRZ 1999, 1157; OLG Hamm FamRZ 1999, 1159; OLG Stuttgart FamRZ 1999, 1596). - OLG Hamm, 12.07.2013 - 2 UF 227/12
Aufhebunng der gemeinsamen elterlichen Sorge und Übertragung auf die Mutter …
Zutreffend hat das Amtsgericht darauf verwiesen, dass die elterliche Sorge nur dann von beiden Eltern ausgeübt werden kann, wenn bei ihnen die Fähigkeit und Bereitschaft besteht, in Erziehungsfragen miteinander zu kommunizieren und zu kooperieren (vgl. BGH, Beschluss vom 15.11.2007 - XII ZB 136/04 - FamRZ 2008, 251; Senat, Beschluss vom 31.01.2012 - 2 UF 168/11 - MDR 2012, 413; OLG Brandenburg, Beschluss vom 23.03.2011 - 10 UF 2/11 - FamRZ 2011, 1662; KG, Beschluss vom 16.04.2011 - 13 UF 37/11 - FamRZ 2011, 1663; KG; Beschluss vom 21.09.1999 - 17 UF 4806/99 - FamRZ 2000 ,502; KG, Beschluss vom 25.09.1998 - 17 UF 5723/98 - FamRZ 1999, 616; OLG Dresden, Beschluss vom 03.08.1999 - 22 UF 121/99 - FamRZ 2000, 109; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22.04.1999 - 6 UF 244/98 - FamRZ 1999, 1157; OLG Hamm, Beschluss vom 15.04.1999 - 1 UF 175/98 - FamRZ 1999, 1159; OLG Stuttgart, Beschluss vom 11.12.198 - 18 UF 389/98 - FamRZ 1999, 1596). - OLG Karlsruhe, 23.04.2002 - 5 UF 29/02
Streit um das Sorgerecht für das gemeinsame Kind; Antrag auf Übertragung der …
Die weitergehende Auffassung insbesondere des Kammergerichts (FamRZ 1999, 808, 809; 2000, 502, 503; 504; 504, 505; ähnlich OLG Dresden FamRZ 1999, 324, 325; OLG Düsseldorf, FamRZ 1999, 1157, 1158;… Johannsen/Jaeger, § 1671 BGB Rdnr. 36), derzufolge die fehlende Bereitschaft eines Elternteils, die elterliche Sorge gemeinsam auszuüben, ausreichend sei, die elterliche Sorge auf einen Elternteil zu übertragen, wird vom Senat nicht geteilt.
- AG Ludwigslust, 30.09.2009 - 5 F 144/09
Elterliche Sorge: Alleiniges Sorgerecht bei größerer räumlicher Entfernung …
An einer Grundlage für die gemeinsame elterliche Sorge fehlt es erst dann, wenn die Eltern in grundsätzlichen Erziehungsfragen unterschiedlicher Meinung sind oder wenn ihnen aufgrund eines tiefgreifenden Zerwürfnisses die Fähigkeit abhanden gekommen ist, auf die Belange der Kinder in angemessener Weise Rücksicht zu nehmen, also insbesondere ihre wechselseitigen Aversionen von den Kindern fernzuhalten und wichtige Probleme in einer für die Kinder schonenden Weise zu lösen (OLG Düsseldorf FamRZ 1999, 1157). - OLG Frankfurt, 14.10.1999 - 5 UF 118/98 Die wesentliche Grundvoraussetzung für das gemeinsame Sorgerecht, nämlich eine ausreichende Kommunikationsbasis zwischen den Eltern, die ein gemeinsames Agieren unter Zurückstellung der Partnerprobleme zum Wohl des Kindes gewährleisten, ist vorliegend nicht gegeben (vgl. u. a. OLG Dresden, FamRZ 1999, 1156; OLG Düsseldorf, FamRZ 1999, 1157 Nr. 773 und 774).
Die wesentliche Grundvoraussetzung für das gemeinsame Sorgerecht, nämlich eine ausreichende Kommunikationsbasis zwischen den Eltern, die ein gemeinsames Agieren unter Zurückstellung der Partnerprobleme zum Wohl des Kindes gewährleisten, ist vorliegend nicht gegeben (vgl. u. a. OLG Dresden, FamRZ 1999, 1156; OLG Düsseldorf, FamRZ 1999, 1157 Nr. 773 und 774).
- KG, 22.09.2006 - 25 UF 21/06
Gemeinsame elterliche Sorge bei getrennt lebenden Eltern: Voraussetzungen der …
Das gemeinsame Sorgerecht ist aufzulösen, wenn die Eltern in Erziehungsfragen unterschiedlicher Meinung sind und ihr tiefes Zerwürfnis sie hindert, die Belange des Kindes wahrzunehmen (OLG Düsseldorf NJW 1999, 2682;… KG, a.a.O.), etwa dann, wenn zu befürchten ist, dass sich an der bisherigen Kooperationslosigkeit zwischen den Eltern nichts ändern wird (OLG München FamRZ 2002, 189). - OLG Hamm, 03.11.1999 - 12 UF 100/99
Antrag eines Vaters auf das alleinige Sorgerecht nach Übertragung der elterlichen …
Die gemeinsame elterliche Sorge setzt in Würdigung mit den allgemeinen Eignungsvoraussetzungen, nämlich den Kriterien der Förderungsmöglichkeit, der Kontinuität und der Bindung, die Kooperationsfähigkeit und -willigkeit der Eltern voraus (ebenso mit Nachweisen OLG Düsseldorf, 22.04.1999 6 UF 244/98 MDR 1999, 1329 = FF 1999, 122; OLG Hamburg, 04.12.1998, 12 UF 132/97 MDR 1999, 748; KG, 25.9.1998, 17 UF 5723/98 FamRZ 1999, 616; OLG Celle, 4.12.1998, 17 UF 139/98 FF 1999, 57; OLG Oldenburg, 10.7.1998, 14 UF 35/98 FamRZ 1998, 1464 = FuR 1999, 19; OLG Dresden, 23.10.1998, 20 UF 397/98 MDR 1998, 1482 = FamRZ 1999, 324). - KG, 21.09.1999 - 17 UF 4806/99 Ist damit davon auszugehen, dass die Aufrechterhaltung der gemeinsamen elterlichen Sorge nicht schon grundsätzlich dem Wohl des Kindes dient, so ist auch nach neuem Recht für die Aufrechterhaltung der gemeinsamen elterlichen Sorge trotz des Getrenntlebens der Eltern deren objektive Kooperationsfähigkeit und subjektive Kooperationsbereitschaft Grundvoraussetzung (…vgl. Johannsen/Jaeger, Eherecht, 3. Aufl., § 1671 Rz. 36; OLG Dresden, Beschl. v. 22.3.1999 - 20 UF 36/99, FamRZ 1999.1156; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 22.4.1999 - 6 UF 244/98, OLGR Düsseldorf 1999, 340 = FamRZ 1999, 1157).
- OLG Köln, 22.11.1999 - 27 UF 187/99
Übertragung der elterlichen Sorge auf ein Elternteil
Anders verhält es sich, wenn die Eltern aufgrund tiefgreifenden Zerwürfnisses die Fähigkeit verloren haben, auf die Belange der Kinder in angemessener Weise Rücksicht zu nehmen, also ihre wechselseitige Abneigung von den Kindern fernzuhalten und wichtige Probleme in einer für die Kinder möglichst schonenden Weise zu lösen (OLG Düsseldorf FamRZ 1999, 1157). - OLG Hamm, 16.03.1999 - 12 UF 100/99
Übertragung der alleinigen elterlichen Sorge auf den Vater
Die gemeinsame elterliche Sorge setzt in Würdigung mit den allgemeinen Eignungsvoraussetzungen, nämlich den Kriterien der Förderungsmöglichkeit, der Kontinuität und der Bindung, die Kooperationsfähigkeit und -willigkeit der Eltern voraus (ebenso mit Nachweisen OLG Düsseldorf, 22.04.1999 - 6 UF 244/98 -, MDR 1999, 1329 = FF 1999, 122; OLG Hamburg, 04.12.1998 - 12 UF 132/97 -, MDR 1999, 748; KG vom 25.9.1998 - 17 UF 5723/98 -, FamRZ 1999, 616; OLG Celle - 4.12.1998 - 17 UF 139/98 -, FF 1999, 57 ; OLG Oldenburg - 10.7.1998 - 14 UF 35/98 -, FamRZ 1998, 1464 = FuR 1999, 19 ; OLG Dresden - 23.10.1998 - 20 UF 397/98 -, MDR 1998, 1482 = FamRZ 1999, 324 ).